Wie alles begann

Im April 2005 fing alles an. Ich machte gerade bei meiner BMW einen Ölwechsel in der Bikestation, als Teddy mich auf meinen Beruf ansprach: „Du bist doch Pastor! Warum gibt es in Buxtehude noch keinen Bikergottesdienst?“ Da lief er bei mir offene Türen ein. Wir wohnten damals gut zwei Jahre in Buxtehude und hatten vorher  in Schwerin Erfahrungen mit bis zu 2.000 Teilnehmern gemacht. Auf Teddys Frage hin zuckte ich mit den Schultern und 10 Tage später fand der erste Bikergottesdienst statt, zu dem etwa 50 Teilnehmer kam. Open-Air, festliches Einläuten mit den Motoren nach Zylindern getrennt und dann Musik, Besinnung und Segen. Vier mal fand der Bikergottesdienst auf dem Geländer der Bikestation statt, zuletzt 2008 mit der zünftig-festlichen Trauung von Andrea und Uwe Wingberg. Dann schloss die Bikestation ihre Pforten und der Bikergottesdienst schien zur Vergangenheit zu gehören – bis sich im November 2008 Uwe bei mir meldete und fragte, wie es eigentlich nächstes Jahr weiter gehen könnte! Die „Flethencruiser“ formierten sich, eine neue Frühstückslocation wurde in der Schnitzelstube in Ovelgönne gefunden und auch ein neues Domizil für den MOGO – wie der Bikergottesdienst ab 2009 heißen sollte: Die Freie evangelische Gemeinde in der Apensener Straße. Ob das dort klappt? Ohne traditionelles Einläuten mit unseren Maschinen und nicht mehr unter freiem Himmel? Es klappte und nun waren wir dort schon zum achten Mal zu Gast. Nach „Gut ankommen“ und „Die Kurve kratzen“ und „Profil zeigen“ heißt es 2024: „Dran bleiben“. Wie es aussieht, scheint die Geschichte weiterzugehen! 

Pastor Frank Reineck